Mit der Kirchen-Rikscha unterwegs
– ein Vis-a-vis-Projekt
Wer liebt es nicht, Sonne auf dem Gesicht und Wind in den Haaren zu spüren, den Wald zu riechen, eine Blumenwiese anzuschauen und zudem mit lieben Mitmenschen in Kontakt zu treten? Das ist reine Lebensfreude !
Solange man beweglich und gesund ist, ist dieser Wunsch leicht zu erfüllen.
Führen aber Krankheit und Einschränkungen dazu, dass man auf andere Menschen angewiesen ist, rückt für viele dieser Wunsch in weite Ferne.
Als ich das erste Mal ein Bild einer Seniorenrikscha in einer Apothekenzeitung sah, kamen mir genau diese Menschen in den Sinn – und ich hatte sofort den Traum, eine solche Rikscha diesen Menschen zugänglich zu machen.
1 ½ Jahre sind seitdem vergangen und nach viel Recherche, Organisation, Planung, hilfreicher Unterstützung und einer großzügigen Privatspende konnten wir eine E-Rikscha für „Vis-a-vis“ Dudenhofen bestellen. Ein mittlerweile 9-köpfiges Team freute sich über die Lieferung, um sich dann mit dem in Dänemark gefertigten „Triobike“ vertraut zu machen.
Ja, und dann kann es losgehen mit dem Abenteuer! Menschen, die sich den Wunsch auf „Wind in den Haaren“ nicht mehr selbst erfüllen können, steht dieses ehrenamtliche Angebot nach Absprache offen. 2 Personen können mit der Rikscha gleichzeitig auf (Sinnes-)Tour gehen.
Ganz nach dem Leitbild von Vis-a-vis möchten wir damit erkrankte Menschen in unserem Umfeld begleiten und stärken.
Wir hoffen, dass uns das gut gelingt – mit Gottes Hilfe.
Monika Kreckel